Amartey Golding ist ein Multimedia-Künstler mit Wurzeln in Schottlandund Ghana. In seinen Arbeiten erforscht er, wie gegensätzliche Ideen imIndividuum koexistieren. Seine Motive sind von Widersprüchen geprägt,in denen sich ein Stück weit auch Konflikte widerspiegeln, die mit seinergemischten Herkunft einhergehen. Indem […]
Amartey Golding ist ein Multimedia-Künstler mit Wurzeln in Schottland
und Ghana. In seinen Arbeiten erforscht er, wie gegensätzliche Ideen im
Individuum koexistieren. Seine Motive sind von Widersprüchen geprägt,
in denen sich ein Stück weit auch Konflikte widerspiegeln, die mit seiner
gemischten Herkunft einhergehen.
Indem er die Grenzen zwischen Leben und Tod, Bösem und Gutem
verwischt, versucht Golding, die koexistierenden Wahrheiten des Lebens zu
erforschen. Er bearbeitet kontroverse Themen wie Sexismus, Rassismus und
Intoleranz, wobei er sich selbstbewusst und ehrlich an beide Enden stellt –
als Unterdrücker und Unterdrückter. Dabei erforscht er unsere individuelle
Unfähigkeit, Schuld oder Entschuldigung zu vermeiden.
Golding bedient sich in seiner künstlerischen Praxis der Malerei, der
Druckgrafik, der Schrift, der Bildhauerei und neuerdings auch des Films. Das
Thema der gedeuteten Beobachtungen ist in seinem Werk vorherrschend:
Seine Arbeiten verherrlichen, beschönigen, verstecken oder verdecken
weder die Makel seiner Linie noch seines Themas. Stattdessen bejahen sie
die „Unvollkommenheit“ jeder ehrlichen Darstellung und feiern diese.