Yasha Young verlässt das URBAN NATION Museum FOR URBAN CONTEMPORARY ART

  • by Stefan Fellechner

Nach bald sieben intensiven Jahren der Konzeption, des Aufbaus und der Eröffnung von Museum und Residenzen verlässt Yasha Young das URBAN NATION MUSEUM FOR URBAN CONTEMPORARY Art in Berlin auf eigenen Wunsch. Seit 2013 hat sie das von der Gewobag-Stiftung Berliner Leben getragene Museum aufgebaut und seit seiner Eröffnung im September 2017 als Executive Creative Director und Chefkuratorin geleitet. Yasha Young wird sich ab Herbst 2019 neuen Herausforderungen innerhalb und außerhalb der Kunst widmen. Laufende Projekte bis Ende des Jahres 2019 wie z.B. die von ihr ins Leben gerufene erste Edition der Berliner UCA Biennale im September 2019, werden weiterhin gemeinsam unter der Leitung von Frau Young als Direktorin und Chefkuratorin umgesetzt. Ab 2020 wird Yasha Young auch zukünftige Projekte des Museums beratend als freischaffende Kuratorin unterstützen.

Lutz Freitag, Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung Berliner Leben, sagt: „Yasha Young hat mit außergewöhnlichem Engagement und Expertise sowie ihren hervorragenden Verbindungen in die internationale Kunstszene ihre Idee des URBAN NATION Museums in Berlin zum Leben erweckt und damit für Berlin einen großartigen Anlaufpunkt geschaffen. Dafür sind wir ihr sehr dankbar und wünschen ihr für ihr Wirken weiterhin viel Erfolg und persönlich alles Gute.“

Yasha Young hat ihre Vision einer weltweiten Urban Art Community unter dem Leitmotiv “Connect. Create. Care.” bereits vor der Eröffnung des Museums durch die Schaffung eines internationalen Künstlernetzwerks vorangetrieben und so mit einer einzigartigen Institution der Kunstform Urban Contemporary Art einen richtungsweisenden Impuls gegeben. Dazu gehörten unter anderem das Berliner Festival „Lollapalooza“, das „Iceland Airwaves Festival“, „Project M/“ oder „One Walls“, in dessen Rahmen über 150 Berliner Hauswände von nationalen und internationalen Künstlern gestaltet wurden. Mit der Eröffnung des URBAN NATION Museums und dem integrierten Residenzprogramm schuf Yasha Young eine Anlaufstelle der Urban Contemporary Art und eine interdisziplinäre Plattform für Austausch, Auseinandersetzung, Vernetzung und Archivierung dieser Kunstform.

Yasha Young, Executive Creative Director des URBAN NATION Museum, sagt: „Die Möglichkeiten, die durch die Realisierung des Museums für die nationale und internationale Kunstszene geschaffen werden konnten, sind einzigartig. Wir haben einen wichtigen Schritt für die junge kunsthistorische Entwicklung der Urban Contemporary Art Szene geleistet. Nach über 20 Jahren in der Kunstbranche ist es auch weiterhin mein Ziel national und international die Wertschätzung für dieses Genre, die Veränderung des institutionellen und pädagogischen Arbeitens im Bereich Kunst und Museum und der aktiven Integration von Kunst, vor allem in Bereichen wie Stadtentwicklung und sozialem Engagement/CSR weiter zu entwickeln. Die Arbeit mit der Stiftung und der Gewobag war ein wichtiger Abschnitt und eine Erfahrung, für die ich dankbar bin.“

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