Antigoni Tsagkaropoulou

Antigoni Tsagkaropoulou Bunny (geb. 1993) leben und arbeiten in Athen. In ihrer Arbeit setzen sie sich mit Vorstellungen von Subjektivität, Sexualität, Geschlecht, Begehren und Koexistenz auseinander. Ihre multidisziplinäre Arbeit besteht aus partizipatorischen Installationen, Performances und experimentellen poetischen Texten. Sie schaffen damit visionäre Fiktionen und zeigen subversiv alternative Wege, wie man die Welt und das Subjekt in ihr wahrnehmen kann. […]

Biographie / Antigoni Tsagkaropoulou

Antigoni Tsagkaropoulou Bunny (geb. 1993) leben und arbeiten in Athen. In ihrer Arbeit setzen sie sich mit Vorstellungen von Subjektivität, Sexualität, Geschlecht, Begehren und Koexistenz auseinander. Ihre multidisziplinäre Arbeit besteht aus partizipatorischen Installationen, Performances und experimentellen poetischen Texten. Sie schaffen damit visionäre Fiktionen und zeigen subversiv alternative Wege, wie man die Welt und das Subjekt in ihr wahrnehmen kann. In 2018 schufen sie Fluffy Library, ein einjähriges Hybridprojekt, das von der gemeinnützigen kulturellen Organisation ATOPOS cvc in Athen, im Rahmen der „Welthauptstadt des Buches“ (UNESCO) Athen 2018 produziert und von der gemeinnützigen Organisation NEON in Athen unterstützt wurde. 2019 wurde Fluffy Library als Einzelausstellung im Arnolfini Centre of Contemporary Arts in Bristol, UK, präsentiert. Die Arbeiten von Antigoni wurden auch auf der 6. Biennale von Thessaloniki „Imagined Homes“, der 10. Berlin Biennale „We don’t need another hero“ in Zusammenarbeit mit Fabiana Faleiros, dem „Manifestos for Queer Futures“ Festival im HAU Hebbel Am Ufer in Berlin, der Alternative Stage der National Opera of Greece, dem 60. Thessaloniki International Film Festival und im Goethe Institut Athen gezeigt. Sie haben mit vielen Künstlern wie z.B.  Quimera Rosa und Brooke Candy in ihrem Videoclip „CUM“ zusammengearbeitet. Ihr neuestes Projekt ist ein universell zugänglicher Film mit dem Titel DEN-TATA PEARLS, der von der Onassis Foundation für das Borderline Festival 2021 in Auftrag gegeben und produziert wurde.

Über das Kunstprojekt

PinkFullMoon ist ein Projekt, das eine skulpturale Installation mit Fiktion und Poesie verbindet. Es erzählt von Solidarität unter Schwestern, kollektiver Fürsorge und politischem Widerstand gegen systemische Unterdrückung.  Es untersucht die Schwierigkeiten, denen sich queere Menschen und andere verletzliche Subjekte in der Covid-19-Ära ausgesetzt sahen. PinkFullMoon ist eine Höhle, die von all den unbesungenen Kreaturen der Gesellschaft bewohnt wird, die darin Zuflucht gesucht haben, um sich vor Gefahren zu schützen. Die Höhle ist ein therapeutisches Nest, ein Schutzraum der Ermächtigung und der Gemeinschaftsbildung. Sie alle zusammen schaffen Bindungen von großer Intimität, Liebe und Fürsorge. Sie schaffen Leben, bilden geheime Netzwerke und planen eine Revolte. PinkFullMoon ist keine perfekte Utopie, sondern eher eine unvollendete Sehnsucht nach einer besseren Zukunft inmitten einer dystopischen Gegenwart.