Jukai Künstler*in Marta Fumagalli und Riccardo Pirovano

Jukai

Marta Fumagalli und Riccardo Pirovano sind ein italienisches Künstler-Duo, dass seit 2011 unter dem Namen Jukai zusammenarbeitet. Ihre Forschung fokussiert sich auf Stadtlandschaften, in denen sie vernachlässigte Orte entdecken, die als potentielle Ort der Erinnerung relevant sein könnten. […]

Biographie / Jukai

„Marta Fumagalli und Riccardo Pirovano sind ein italienisches Künstler-Duo, dass seit 2011 unter dem Namen Jukai zusammenarbeitet. Ihre Forschungs fokussiert sich auf Stadtlandschaften, in denen sie vernachlässigte Orte entdecken, die als potentielle Ort der Erinnerung relevant sein könnten. Von Europa über Japan bis nach Afrika hat das Duo bereits temporäre und permanente, „organische“ Installationen mit ortsspezifischem Bezug geschaffen, die aus der Beobachtung und der Interaktion mit diesen Orten hervorgingen.

Projektbeschreibung:

„Genius Loci“

Das Projekt von JUKAI konzentriert sich einerseits auf Räume in der Stadt, die mit einer präzisen Verwendungsabsicht gebaut wurden und dank einer unerwarteten, sozialen Interaktion eine eigene Identität erlangt haben. Andererseits werden Räume an den Rändern städtischer Zentren untersucht, die zu keinem bestimmten Zweck erbaut wurden und aufgrund der fehlenden Interaktion undefiniert blieben.

Ausgehend von der unmittelbaren Umgebung ihres Studios untersuchen die beiden Künstler von JUKAI den spontanen und unkontrollierbaren Transformationsprozess, den diese „Nicht-Orte“ in präzise und charakteristische Orte verwandeln könnte. Ziel ist es die „transformierten“ oder „transformierenden“ urbanen Räume zu identifizieren und die „neue Identität“ durch ortsspezifische Aktionen zu stärken. Die Beobachtungen sollen schrittweise auf einer expandierenden Karte eingefügt und durch Erstellen von „Postkarten“ dokumentiert werden. Mit ihrer Arbeit will das Künstler-Duo potentielle „Genius Loci“ in Berlin ausfindig machen.“

Text von Marta Fumagalli und Riccardo Pirovano (beide Künstler*innen waren Fresh A.I.R.-Stipendiat*innen)