Der amerikanische Künstler Ken Flewellyn beschäftigt sich mit den Grenzbereichen zwischen Kulturen, zwischen vergangenen und zeitgenössischen Subkulturen. Angetrieben wird er dabei von seiner Liebe für Hip-Hop und japanische Kunst. Die Motive für seine realistischen Bilder entlehnt er der japanischen Kultur und schafft anonyme Porträts von Frauen, die unsere Auffassungen von Identität und kultureller Homogenität in Frage stellen. Ken Flewellyns Arbeiten wurden 2017 bei der Eröffnung des URBAN NATION Museums ausgestellt. […]
Der amerikanische Künstler Ken Flewellyn beschäftigt sich mit den Grenzbereichen zwischen Kulturen, zwischen vergangenen und zeitgenössischen Subkulturen. Angetrieben wird er dabei von seiner Liebe für Hip-Hop und japanische Kunst. Die Motive für seine realistischen Bilder entlehnt er der japanischen Kultur und schafft anonyme Porträts von Frauen, die unsere Auffassungen von Identität und kultureller Homogenität in Frage stellen. Ken Flewellyns Arbeiten wurden 2017 bei der Eröffnung des URBAN NATION Museums ausgestellt.
Ken Flewellyn wurde in Cleveland, Ohio, geboren. Nach seinem Abschluss in Illustration an der Cal State University in Northridge arbeitete er eine Weile in der Design-Branche, bevor er seinen Fokus schließlich auf die Galeriearbeit legte. Flewellyns Kunstwerke funktionieren aufgrund der Kraft und Energie des kulturellen Mash-Ups. Seit den frühen 1980er-Jahren wurde er mit der Idee der kulturellen Heterogenität sozialisiert: Flewellyn wuchs in der Hip-Hop-Kultur auf, die sich von einer örtlich begrenzten kulturellen Erscheinung zu einer internationalen Bewegung entwickelte, welche die Komplexität verschiedener Stimmen befürwortete. Kulturelle Heterogenität stellt er dar, indem er Gettoblaster und Kimonos, Goldketten und Seide und viele andere Gegenstände aus unterschiedlichen Welten kombiniert.
