META-colectivo

Donostia / Spanien

Adriana Tamargo und Guillermo Escribano sind Teil des META-colectivo, einem Künstlerduo aus Donostia (Baskenland, Spanien), das sich der Visualisierung möglicher Zukunftsszenarien und alternativer Realitäten widmet. […]

Biographie / META-colectivo

Adriana Tamargo und Guillermo Escribano sind Teil des META-colectivo, einem Künstlerduo aus Donostia (Baskenland, Spanien), das sich der Visualisierung möglicher Zukunftsszenarien und alternativer Realitäten widmet. Durch die Kombination von Guillermos Hintergrund in Architektur und bildender Kunst und Adrianas in Bio-Design, agieren sie zusammen im Interesse einer nicht-anthropozentrischen Weltanschauung und materieller Praktiken, die unsere Abhängigkeit von anderen lebenden Organismen zeigen, mit denen und dank derer wir (ko)existieren. META-colectivo war Teil von Fresh A.I.R. #4.

Über das Kunstprojekt

Collective Matters, von organischen Abfällen zu urbanen lebenden Skulpturen.

Wie würde ein Ökosystem Kunst schaffen? Das Projekt Collective Matters erforscht, wie man mit und für ein Ökosystem arbeiten kann, indem man organische Abfälle in lebende urbane Skulpturen verwandelt. Diese Skulpturen sind vergänglich, biologisch abbaubar, verändern sich ständig und werden von den Bewohner*innen Berlins, sowohl Menschen als auch Nicht-Menschen, koproduziert und mitgestaltet. Ihr Hauptbestandteil ist in Berlin-Schöneberg gesammelter organischer Abfall. Entstanden sind die Skulpturen durch die Zusammenarbeit von Menschen, Klimaakteuren und anderen lebenden Organismen wie beispielsweise Schimmel. Ihre Transformation setzt sich an verschiedenen Orten in der Stadt fort, wo sie in den Boden zersetzt werden und so die Zweiteilung von Mensch und Natur überwinden. Das Künstler-Duo reflektiert philosophische Ansätze zur Auflösung der Dualität von Natur/Kultur und Mensch/Nicht-Mensch und beziehen diese durch das Projekt in ihre Arbeitsprozesse ein.