Die Filmemacherin Poppy French ist in London, England, geboren und aufgewachsen. Während ihres Bachelors in Illustration hat sie den Film als Forschungswerkzeug für sich entdeckt, um ihr Verständnis von Aktion, Rhythmus und Raum zu erweitern. […]
Die Filmemacherin Poppy French ist in London, England, geboren und aufgewachsen. Während ihres Bachelors in Illustration hat sie den Film als Forschungswerkzeug für sich entdeckt, um ihr Verständnis von Aktion, Rhythmus und Raum zu erweitern. In ihren Arbeiten verfolgt sie einen investigativen Ansatz und verwendet schematische Zeichnungen, Fotografien und Scans, um ihre Beobachtungen zu verbildlichen und das Wesen eines Ortes einzufangen. Poppy French war Stipendiatin von Fresh A.I.R. #4.
Mehr von Poppy French auf: Vimeo / Flickr
Über das Kunstprojekt
The Anatomy of Space
In ihrem Projekt untersucht die Künstlerin die U-Bahnhöfe Berlins als besondere Transiträume. Sie erforscht deren Bildsprache und die Art und Weise, wie Menschen durch diese urbane Umgebung navigieren. Ihr Ziel ist es zu ergründen, wie Menschen sich selbst organisieren und orchestrieren, wenn sie mit der U-Bahn unterwegs sind, und die Rhythmen und Aktivitätsmuster zu identifizieren, die diese kurzweiligen Tätigkeiten beeinflussen.
Das Projekt stützt sich auf die Metapher, dass eine Stadt wie ein menschlicher Organismus ist. Im Zuge einer bildnerischen und analytischen Auseinandersetzung mit menschlichen Bewegungen, stellt die Künstlerin in relationalen Karten mittels schematischer Darstellungen und Zeichnungen sowie extrahierten Geräuschen Verbindungen zwischen den Menschen dar, die sich durch den Stadtraum bewegen. Ihre Darstellungen fügt sie anschließend mit untermalenden Klängen zu einem Film zusammen, der ein größeres Bewusstsein für urbane Rhythmen und Erfahrungen schaffen und dazu anregen soll, über die Bedeutung nachzudenken, die der städtische Raum für jene hat, die darin leben.