MCL Presents #2 „Urban Art in der Klimakrise“

Freitag 31.03.2023

Eine Diskussion mit den Künstler*Innen Sebastian Wandl, Honey & Philip Wallisfurth

18:00 bis 20:00 Uhr
Einlass 17:30 Uhr

URBAN NATION
Bülowstr. 7
10783 Berlin

Der Klimawandel ist eine der zentralen Herausforderungen unserer Zeit. Nicht nur soziale und ökonomische Folgen sind jetzt schon spürbar, auch für Kunst und Kultur stellen sich neue Fragen. In seinem Buch „Graffiti in Zeiten der Klimakrise“ sammelt Buchautor Xavier Tapies 50 Aussagen von Graffiti-Künstler aus der ganzen Welt. In Anbetracht des immer dringender werden Themas, der Protestaktionen verschiedener Klimagruppierungen, der COP 27 und der Europäischen Klimaziele 2030 nehmen wir das Erscheinen des Buches zum Anlass, die Rolle von Graffiti und Streetart in der Klimakrise näher zu beleuchten. Schon in der aktuellen Ausstellung im URBAN NATION Museum, „Talking… & other banana skins“ wird das Thema in mehreren Arbeiten aufgegriffen. Dabei geht es ebenso um die inhaltliche Bearbeitung wie um den Einsatz und das Experiment mit nachhaltigen Materialien.

Philip Wallisfurth

Philip Wallisfurth ist ein Künstler, der seit 2007 in Deutschland und weltweit aktiv ist. Er arbeitet mit einer Vielzahl von Materialien und Techniken, darunter Paste-Ups, Graffiti, Skulpturen und Malerei. Sein Stil ist ein Mix aus Graffiti- und Street-Art-Techniken sowie grafischen Elementen der zeitgenössischen Kunst. Er legt Wert darauf, dass der Betrachter Teil seiner Kunstwerke werden und mit ihnen interagieren kann. Neben seiner künstlerischen Arbeit organisiert und kuratiert er Projekte wie das Paste-Up-Festival Germany und war beispielsweise im Herbst 2019 mit einer anamorphen Rauminstallation Teil der Ausstellung „Ride the Dragon“ in Shanghai.

Sebastian Wandl

Sebastian Wandl alias WANDAL entwickelte schon früh ein Interesse an Farben, Formen und Kreativität. Seine Jugend war geprägt von Skateboarding und Hip-Hop-Kultur. Fasziniert von Graffiti, begann Wandal seine Karriere als Künstler mit der Sprühdose. Nach dem Kunststudium in München konzentrierte er sich auf Malerei und Illustration. Seine Arbeiten entstehen mit viel Liebe zum Detail und zeugen von seiner langen Auseinandersetzung mit dem Medium Zeichnung.

Honey

Die in Berlin lebende Graffiti-Künstlerin Honey war schon immer ein kreativer Kopf und zeichnet und bastelt seit ihrer Kindheit. Von klein auf von der Hip-Hop-Kultur beeinflusst, griff sie erst 2018 zur Sprühdose. Bekannt für ihre interessanten Farbschemata, kühnen Stile und auffälligen Konzepte bringt Honey Freude und ein bisschen mehr Vielfalt in die Graffiti-Szene. Ihre Werke sind außergewöhnlich sauber und ihre steile Lernkurve machte sie zu einer der wenigen international bekannten weiblichen Style Writer.