Alexis Dworsky, geboren in Freising, Deutschland, ist Konzeptkünstler. Aus einem Hasenbraten (re)konstruierte er einen Dinosaurier und schrieb hierzu eine Doktorarbeit. In Google Street View fährt er um die Welt und hält darüber Reisevorträge. Er inszenierte einen Trimm-Dich-Pfad inmitten der Stadt und übersetzt Graffiti für Blinde. […]
Alexis Dworsky, geboren in Freising, Deutschland, ist Konzeptkünstler. Aus einem Hasenbraten (re)konstruierte er einen Dinosaurier und schrieb hierzu eine Doktorarbeit. In Google Street View fährt er um die Welt und hält darüber Reisevorträge. Er inszenierte einen Trimm-Dich-Pfad inmitten der Stadt und übersetzt Graffiti für Blinde. Alexis Dworsky war Stipendiat von Fresh A.I.R. #4.
Über das Kunstprojekt
Graffiti für Blinde
Künstler-Statement von Alexis Dworsky: „Blinde Menschen können Graffiti nicht sehen und wissen häufig nicht mal, dass es so etwas überhaupt gibt. Doch eigentlich sollte man niemandem etwas vorenthalten. Ich übersetze Graffiti daher in die Brailleschrift, die sogenannte Blindenschrift – in Originalgröße! Inklusion bedeutet für mich, dass jedem alles zugänglich ist. Und so verstehe ich hier unter Graffiti nicht nur gelungene, bekannte Werke, sondern auch die vermeintlich belanglose Schmiererei an der Toilettenwand, das eilig gesprühte ‚Tag‘ an der Hausecke oder das halbfertige ‚Throw-Up‘ an der Bahnbrücke.
In meinen Arbeitsaufenthalt in Berlin möchte ich nun neue Wege ausloten, solche Kulturphänomene zu erkunden, zu übersetzen und haptisch-taktil erfahrbar zu machen … .“