Hot Tea, dessen richtiger Name Eric Rieger ist und der aus Minneapolis (Minnesota) stammt, war Graffiti-Writer und ist mittlerweile für seine Installationen bekannt. Er verbindet seine Liebe zur Typografie und zur Weberei miteinander, indem er aus Garn in leuchtenden Farben „Zaunarbeiten“ kreiert. Dafür webt er Wörter und Bilder auf mit Nägeln beschlagenen Lichtmasten und Maschendrahtzäunen. Seine Garninstallationen wurden 2017 bei der Eröffnung des URBAN NATION Museums ausgestellt. […]
Hot Tea, dessen richtiger Name Eric Rieger ist und der aus Minneapolis (Minnesota) stammt, war Graffiti-Writer und ist mittlerweile für seine Installationen bekannt. Er verbindet seine Liebe zur Typografie und zur Weberei miteinander, indem er aus Garn in leuchtenden Farben „Zaunarbeiten“ kreiert. Dafür webt er Wörter und Bilder auf mit Nägeln beschlagenen Lichtmasten und Maschendrahtzäunen. Seine Garninstallationen wurden 2017 bei der Eröffnung des URBAN NATION Museums ausgestellt.
Rieger begann Sprühfarbe auf der Straße zu nutzen, weil er von der unglaublichen Energie und dem chaotischen Wesen von Street-Art fasziniert war. Nachdem er mit dem Gesetz in Konflikt geraten war und einige Zeit im Gefängnis verbracht hatte, entschied er sich, mit Street-Art weiterzumachen, aber nicht als Vollzeitbeschäftigung und auf weniger zerstörerische Weise. Nach seinem Besuch am Minneapolis College of Art and Design und seinem Abschluss in Grafikdesign begann Hot Tea, mithilfe der Strick- und Webkenntnisse, die ihm seine Großmutter vermittelt hatte, Zäune und Gitter in und um Minneapolis zu verschönern. Er nutzte verschiedene Dimensionen und Winkel, wodurch sich seine „Garnattacken“ schon bald zu anerkannten Kunstwerken entwickelten. Rieger nutzt seine Kunst, um das Bewusstsein für einen Street-Style zu wecken, der eher ein altbackenes Image hat, und möchte die damit verbundenen Emotionen und Perspektiven verändern.
Sein Kunstwerk mit dem Titel „BAD DREAMS“ ist derzeit in der Ausstellung „Talking…& Other Banana Skins“ zu sehen.