Die 1986 geborene französische Künstlerin Ludivine Thomas-Andersson lebt und arbeitet in Lesjöfors in Schweden. Sie schloss 2012 ihren Master of Fine Arts an der Nationalen Kunsthochschule Paris-Cergy (E.N.S.A.P.C) ab und ist im Bereich der zeitgenössischen Kunst aktiv, insbesondere durch Ausstellungen […]
Die 1986 geborene französische Künstlerin Ludivine Thomas-Andersson lebt und arbeitet in Lesjöfors in Schweden. Sie schloss 2012 ihren Master of Fine Arts an der Nationalen Kunsthochschule Paris-Cergy (E.N.S.A.P.C) ab und ist im Bereich der zeitgenössischen Kunst aktiv, insbesondere durch Ausstellungen in Frankreich, Schweden, Malta, Belgien und bald auch Deutschland. 2016 war sie Mitbegründerin des von Künstler*innen betriebenen Raums Tables.empty.workshop in Montargis (FRA) und ist seit 2017 Dozentin für Kunstgeschichte an der Kunstschule Örebro (SWE).
Über das Kunstprojekt
„Wenn wir über die Fragen nachdenken, die das Thema Migration aufwirft, denken wir selten an den Begriff „Schlaf“. Dabei ist der Schlaf ein grundlegendes Thema, das viele Fragen philosophischer oder politischer Natur aufwirft. Wie können Migrant*innen, die nicht über die gleichen Fähigkeiten wie Zugvögel verfügen, mit schwerem Schlafmangel zurechtkommen? Sind einige von ihnen der Realität entkommen, indem sie in die Welt des Schlafes und der Träume abgetaucht sind, wie es beim Resignationssyndrom der Fall ist? Was könnten die Migrant*innen, die ich treffe, über ihre Schlaferfahrungen auf ihrer Reise nach Deutschland sagen? Ich werde diese mysteriöse Welt in dem Projekt „Sleep, Ultimate Refuge“ erforschen, in dem ich Migrant*innen zu diesen Fragen befrage, sie aufnehme, wie sie ihre Schlafgeschichten und Träume in einer für diesen Anlass gebauten, traumhaften Aufnahmestudio-Kabine erzählen und daraus einen Podcast erstellen, der schließlich in der Kabine selbst ausgestrahlt wird.“