Maria Pichel Llaquet

Die Soziologin Maria Pichel begann ihre künstlerische Karriere in dem Feld der Illustration im Jahr 2013 (Workshops und Kurse in Barcelona). Gemäß ihres soziologischen Hintergrunds konzentriert sie sich auf soziale Themen (wie Feminismus, geschlechtsspezifische Gewalt, Umweltschutz, Sexarbeit und unterbezahlte Hausangestellte) […]

Biographie / Maria Pichel Llaquet

Die Soziologin Maria Pichel begann ihre künstlerische Karriere in dem Feld der Illustration im Jahr 2013 (Workshops und Kurse in Barcelona). Gemäß ihres soziologischen Hintergrunds konzentriert sie sich auf soziale Themen (wie Feminismus, geschlechtsspezifische Gewalt, Umweltschutz, Sexarbeit und unterbezahlte Hausangestellte) und deren Übersetzung in künstlerisch-graphische Sprachen. Ihre bevorzugten Techniken der bildenden Kunst sind Gouache, Tinte oder Farbmalerei, die Pichel auch mit Druckgrafik und digitaler Kunst kombiniert.

Über das Kunstprojekt

Die Suche nach einem Ort, den man sein Zuhause nennen kann, wird für Migrant*innen, die nach Berlin ziehen, zu einem großen Problem. In verschiedenen Interviews und Fokusgruppen möchte Pichel im Rahmen des Projekts „Leaving home, living home“ Geschichten und Erfahrungen sammeln, die die Schaffung einer sicheren und heimeligen Umgebung im Migrationsprozess gemein haben. Diese gesammelten Geschichten werden in Form von Illustrationen in ein Comicbuch umgesetzt, die beide Seiten zeigen: Das, was die Menschen hier aufgebaut haben, so dass sie sich zu Hause fühlen, aber auch welche Ereignisse um sie herum passiert, so dass sie sich nicht heimisch, sicher oder geborgen fühlen können. Neben dem Comicbuch wird am Ende wird eine große Collage-Karte entstehen, die verschiedene Arten des Lebens in und des Erlebens von Berlin zeigt.