URBAN NATION MUSEUM: Die Eröffnung

  • by BLITZ EN

Am Samstag war es so weit: Das URBAN NATION MUSEUM FOR URBAN CONTEMPORARY ART hat eröffnet. Gefeiert wurde stilgerecht nicht nur im Museumsgebäude selbst, sondern auch auf den Straßen rund herum. Für alle, die nicht dabei sein konnten, aber auch jene, die dabei waren, aber sich nicht mehr so recht erinnern können: Die wichtigsten Zahlen und Fakten zur Eröffnung des Museums und der Artmeile.

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Vier Jahre Planung stecken hinter dem URBAN NATION MUSEUM. Das Architekturbüro GRAFT hat in Zusammenarbeit mit URBAN NATION das Schöneberger Gründerzeitgebäude zu einem einzigartigen, modernen Museum umgestaltet. Mobile Fassadenelemente, ein Boden aus Asphalt und ein Galeriesteg durch das zweigeschossige Innere machen das Gebäude selbst zu einem Kunstwerk.

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Drei Redner sprachen bei der Eröffnung des Museums: Prof. Monika Grütters, Staatsministerin für Kultur und Medien, und Michael Müller, Regierender Bürgermeister, zeigten sich begeistert über die Bereicherung der Berliner Kulturlandschaft. Yasha Young, die dritte Rednerin und Künstlerische Direktorin des Museums, betonte, dass das Haus die Geschichte der Urban Contemporary Art erzählen und bewahren will.

Es waren übrigens auch drei Fassadenkletterer, die am Giebel des Museumsgebäudes ein Kunstwerk der französischen Streetart-Legende Invader enthüllten. Direkt danach tanzte unter dem U-Bahn-Viadukt die weltbekannte Breakdance-Gruppe „Flying Steps“.

150

Im Museumsgebäude sind 150 Werke von Künstlern wie Shepard Fairey und The London Police ausgestellt.

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Die 150 Werke sind von zehn Kuratoren ausgewählt worden: Andrew Hosner, Charlotte Dutoit, Steven P. Harrington & Jaime Rojo, Rom Levy, Jonathan Levine, Marina Bortoluzzi & Marcelo Pimentel, Roland Henry, Dean Stockton und Yasha Young. Unter der Leitung der Künstlerischen Direktorin des Museums, Yasha Young, wurde so eine Ausstellung zusammengestellt, die verschiedene Stile, Techniken und Entwicklungen der Szene abbildet.

50

Die Umgebung rund um das Museum verwandelte sich in eine Open-Air-Galerie: 50 Spots, an denen Installationen, Wandgemälde und Aktionskunst bewundert und erlebt werden konnten, waren Teil der Eröffnungsfeierlichkeiten.

Freiluft-Yoga, Skater-Rampe, Graffiti-Workshops: Kunstinteressierte, Anwohner und alle, die mitfeiern wollten, konnten sich auf der Artmeile vergnügen, einem Quartierfest, das mit Unterstützung der Gewobag umgesetzt wurde.

13.000

Insgesamt wollten über 13.000 Menschen das Spektakel auf der Artmeile in der Bülowstraße und 7.000 Personen das Museum selbst sehen.

Noch mehr Zahlen und Fakten – nicht nur zur Eröffnung – gibt es in unserem Pressebereich.

photos by Nika Kramer