Biographie / Anastasia Stročkova
Anastasia Stročkova ist eine tschechische Illustratorin, die mit Verlagen, Zeitschriften und Grafikstudios zusammenarbeitet. Sie untersucht die Übertragung von Illustration in verschiedene Medien, insbesondere 3D-Druck, Objekte, Wandmalerei oder Figuren für Unternehmen. Stročkova studierte an der Akademie für Kunst, Architektur und Design in Prag und nahm am Erasmus-Programm der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle im Atelier von Georg Barber (Atak) teil.
Sie wurde auf der Kinderbuchmesse in Bologna für die Illustrationen zu ihrem ersten Buch „The Elephant Who Was Afraid of Heights“ (Der Elefant mit Höhenangst) ausgewählt und hat seitdem viele Kinderbücher veröffentlicht. Das letzte Buch „Unforgettable Events“ (Unvergessliche Ereignisse) wurde beim Bologna Ragazzi Amazing Bookshelf ausgezeichnet, für ein Goldenes Band nominiert und in 4 Sprachen übersetzt. Heute konzentriert sie sich auf Bücher für Kinder ab 6 Jahren, voller Figuren und kleiner Geschichten, mit Liebe zur Handlung, Freundlichkeit und Humor.
Sie entwirft konzeptionelle Illustrationen für eine Vielzahl von Projekten in Zusammenarbeit mit führenden Verlagen, Wissenschaftslabors, Grafik- und Verpackungsdesignern oder für die visuelle Gestaltung von Festivals und Veranstaltungen.
Über das Kunstprojekt
Ihr Projekt für Fresh A.I.R. ist eine visuelle Erkundung von Kommunikationsaspekten im Zeitalter der neuen Ethik und digitaler Technologien, umgesetzt mit den Mitteln der Illustration. Das experimentelle Kommunikationsformat soll Themen wie den Tonfall der Stimme, nonverbale Kommunikation, ökologische Kommunikation oder den intergenerationellen Dialog unter die Lupe nehmen. Die Herausforderung besteht darin, 12 verschiedene Themen (eines pro Monat während eines Jahres) zu finden, die sich auf das aktuelle Kommunikationsumfeld beziehen, und diese ohne Worte, nur visuell auszudrücken. Das Ergebnis des Projekts wird eine Reihe von Illustrationen für ein zukünftiges Buch, eine Sammlung von illustrierten 3D-Objekten und die Einrichtung eines experimentellen Bereichs für die Verbesserung der visuellen Sprache sein.
Fotos: Christian Rückert
