JOSÉPHINE SAGNA

Bayonne / Frankreich

Joséphine Sagna ist eine Künstlerin mit deutsch-senegalesischen Wurzeln. Sie sucht gezielt nach Selbstporträts von BIPoC-Frauen (Abk. für Black, Indigenous, People of Color), die soziale Medien zur Selbstverwirklichung nutzen und sich dabei über gängige Stereotypen hinwegsetzen. Ihr Einsatz von facettierten Schichten, kräftigen Farben und ergänzender Typografie wollen Einblick geben in die konfliktreiche Suche nach Identität, wie sie von BIPoC-Frauen erlebt wird. […]

Biographie / JOSÉPHINE SAGNA

Joséphine Sagna ist eine Künstlerin mit deutsch-senegalesischen Wurzeln. Sie sucht gezielt nach Selbstporträts von BIPoC-Frauen (Abk. für Black, Indigenous, People of Color), die soziale Medien zur Selbstverwirklichung nutzen und sich dabei über gängige Stereotypen hinwegsetzen. Ihr Einsatz von facettierten Schichten, kräftigen Farben und ergänzender Typografie wollen Einblick geben in die konfliktreiche Suche nach Identität, wie sie von BIPoC-Frauen erlebt wird.

Ein Großteil ihrer Arbeit beschäftigt sich damit, wie wir moderne Medien, insbesondere Instagram, nutzen. Joséphine Sagna sucht nach Selbstporträts von BIPOC-Frauen, die die Plattform zur Selbstdarstellung nutzen und dabei den vorherrschenden Stereotypen trotzen. Sie macht sich die flüchtigen und sich ständig verändernden Medienelemente unseres digitalen Zeitalters zunutze. Sie findet neue Verwendungsmöglichkeiten für diese und verankert sie in der traditionellen Malerei. In ihrem Versuch, die Welten einer traditionellen Kunstform und der Mediengewohnheiten des 21. Jahrhunderts zu verbinden, kombiniert sie manchmal Bilder und schafft so ihre eigene Wahrnehmung ihrer Individualität.

In ihrer abstrakteren Serie „Art Therapy“ erforscht sie denselben inneren Konflikt. Ihre Gemälde sind Ausdruck des ständigen Kampfes zwischen Sein-Wollen und Sein-Müssen, zwischen Herausstechen und Verlorengehen in der Masse – manifestiert durch ein ständiges Wechselspiel von sich überschneidenden Vorder- und Hintergründen.

Ihre Arbeit „I WANT CHANGE“ ist in der aktuellen Ausstellung „Talking… & Other Banana Skins“ zu sehen.