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- September 20, 2019

In einer eigenen Interpretation der darstellenden Kunstform sucht das Theater ANU nach der Versöhnung des Menschen mit seiner Welt. In Parks, auf Plätzen und an besonderen Orten wie Tunnelsystemen oder Industriehallen bringt die Compagnie, die ihren Sitz seit 2007 in Berlin hat, das Theater im Zusammenspiel mit der Installation in den öffentlichen Raum. So entstehen „poetische Welten“ im Stadtraum, zwischen Darstellern und Beobachtern, die Raum schaffen „für Atmosphäre und Schönheit, Zeit und Entschleunigung, Begegnung und Nachhaltigkeit“. […]
In einer eigenen Interpretation der darstellenden Kunstform sucht das Theater ANU nach der Versöhnung des Menschen mit seiner Welt. In Parks, auf Plätzen und an besonderen Orten wie Tunnelsystemen oder Industriehallen bringt die Compagnie, die ihren Sitz seit 2007 in Berlin hat, das Theater im Zusammenspiel mit der Installation in den öffentlichen Raum. So entstehen „poetische Welten“ im Stadtraum, zwischen Darstellern und Beobachtern, die Raum schaffen „für Atmosphäre und Schönheit, Zeit und Entschleunigung, Begegnung und Nachhaltigkeit“.
Über ihre UN Biennale Performance // „In transition. Back from the future“
In drei Akten – einer insgesamt dreistündigen Performance des Theaters ANU – sinnieren acht Darsteller im gemeinsamen Spiel darüber, was nach der Katastrophe kommt, für die wir Menschen selbst verantwortlich sind. Sie überleben die große Sintflut auf einer Arche, die aus Plastik gebaut ist, und entschließen sich, eine neue Gesellschaft zu bilden und zu leben. Eine Gesellschaft, die versucht, in allem eine weibliche Perspektive zu finden, „weil das postapokalyptische Zeitalter weiblich sein wird“. Sie verkörpern zukünftige Wertvorstellungen und Begegnungskulturen, blicken in die Vergangenheit, suchen nach der Transformation. In seinen „Tableaux vivants“ – mal in Zeitlupe, dann wieder voller Dynamik – erobert das Theater ANU unwirtlich gewordene urbane Räume zurück, um sie wiederzubeleben.