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- September 20, 2019

Die kanadische Künstlerin Sandra Chevrier hat einen Bachelor in Visual and Media Arts von der Universität Montreal. Sie arbeitet in ihrem Studio in Montreal als Illustratorin, Malerin und Street-Artist. Mit ihrem Mix aus Wasserfarbenbildern und Comic-Heft-Collagen kreiert sie hyperrealistische Mixed-Media-Portraits. Als Teil des gemeinsamen Projekts des Musikfestivals Lollapalooza mit Urban Nations „We paint the music you love to hear“ schuf Sandra zusammen mit der Indie-Rockband „The National“ ein multimediales Mural, das während des Festivals an der Fassade des Berliner Olympiastadions zu sehen war. […]
Die kanadische Künstlerin Sandra Chevrier hat einen Bachelor in Visual and Media Arts von der Universität Montreal. Sie arbeitet in ihrem Studio in Montreal als Illustratorin, Malerin und Street-Artist. Mit ihrem Mix aus Wasserfarbenbildern und Comic-Heft-Collagen kreiert sie hyperrealistische Mixed-Media-Portraits. Als Teil des gemeinsamen Projekts des Musikfestivals Lollapalooza mit Urban Nations „We paint the music you love to hear“ schuf Sandra zusammen mit der Indie-Rockband „The National“ ein multimediales Mural, das während des Festivals an der Fassade des Berliner Olympiastadions zu sehen war.
Zuerst lockt Chevriers herausragende, hyperrealistische Arbeit den Betrachter in eine Comicwelt hinein. Dann aber wird die Aufmerksamkeit auf die tiefere Message gelenkt. Ihre letzte Reihe „cage“ dreht sich darum, wie Frauen versuchen, sich von den völlig verdrehten Vorstellungen der Gesellschaft zu befreien – den Vorstellungen davon, was eine Frau zu tun und zu lassen und wie sie zu sein bzw. nicht zu sein hat. Chevriers weibliche Figuren sind in den „Käfigen“ der gesellschaftlichen Erwartungen gefangen. Sie sind den gesellschaftlichen und kulturellen Zwängen unterworfen und enthüllen uns schließlich, wie pervers unsere Wahrnehmung von Schönheit geworden ist.