ART BASEL 2018 – SCOPE Art Show x URBAN NATION Museum
Im Scope Haus in der Webergasse 34, unweit von der Art Basel (eine der bedeutendsten Messen für Moderne und Zeitgenössische Kunst) zeigt die SCOPE International Contemporary Art Show vom 12. bis 17. Juni mit jungen, aufstrebenden KünstlerInnen und Galerien den internationalen Nachwuchs der Kunstszene, begleitet von einem hochkarätigen, kuratierten Programm. Zum 18-jährigen Bestehen kooperiert die SCOPE mit dem Berliner Museum URBAN NATION MUSEUM FOR URBAN CONTEMPORARY ART. Für beide Institutionen dient diese Zusammenarbeit als große Inpirationsquelle und stärkt den langjährigen Fokus auf Urban Art und junge Zeitgenössische Kunst.
URBAN NATION und SCOPE fangen mit den kuratierten Veranstaltungen aus Art Show, Panels und Diskussionen die jüngsten Entwicklungen in der Kunst ein. Mit dem diesjährigen Fokus auf Urbane Kunst widmen sich Messe und Museum gesellschaftspolitischen Themen um Medien- und Bilderflut, Verschiebung globaler Allianzen, Kunst im öffentlichen Raum, kommunalem Engagement und die Rolle der Frau.
Wir freuen uns auf die Panels und Vorträge im am 14. und 15. Juni mit folgenden GründerInnen und KünstlerInnen:
Kai Lutterodt (Bild links) ist Journalistin, begeisterte Reisebloggerin, Kuratorin und Gründerin von Diversity Matters; einer Plattform mit dem Schwerpunkt Rassengleichheit, Repräsentation von Schwarzen, Asiaten und Minderheiten (BAME) in der Kunst und den Medien.
Mashonda Tifrere (Bild mitte) ist der Inbegriff von Mut und Courage. Neben ihrer vielfältigen Tätigkeit als Sängerin, Songwriterin, Künstlerin und Mutter, sieht sie ihre wahre Berufung in der Bekämpfung geschlechtsspezifischer Vorurteile. Mit ihrer 2018 gegründeten Stiftung ArtLeadHer will sie benachteiligten Mädchen im New Yorker Stadtgebiet den dauerhaften Zugang zu den bildenden Künsten ermöglichen.
Ann Lewis (Bild rechts) ist eine amerikanische Künstlerin, die vor allem für ihre politisch aufgeladenen Aktionen und Übernahmen des öffentlichen Raumes bekannt. Als multidisziplinäre Aktivistin erforscht sie durch Malerei, ihre Installation und partizipatorischer Performance Themen rund um die amerikanische Identität, existierende Machtstrukturen und die allgemeine Gerechtigkeit
Shaney Jo Darden (Bild links) Nachdem eine ihrer Freundinnen im Jahr 2000 an Brustkrebs erkrankte, gründete die Designerin und Künstlerin Shaney Jo Darden die globale und gemeinnützige Organisation The Keep A Breast Foundation (KAB). Ziel ist es das Bewusstsein für Brustkrebs zu stärken und die Prävention und Früherkennung vor allem bei Jugendlichen zu fördern.
Mia Florentine Weiss (Bild mitte) ist eine deutsche Performance- und Konzeptkünstlerin, die im Spannungsfeld aus Objektkunst und Multimedia agiert. Die inhaltliche Auseinandersetzung mit individuellen Schutzräumen und deren Antithese sowie die Fragestellung „What is your Place of Protection?“ zieht sich seit 1999 konsequent durch ihr Werk.
Carrie Reichardt: (Bild rechts) ist eine selbsternannte „Craftivistin“. Ihre Arbeit verwischt die Grenzen zwischen Handwerk und Aktivismus. Dafür nutzt sie verschiedene Techniken von Wandmalerei, über Mosaik und hin zu Collagen, um komplizierte, hochpolitisierte Kunstwerke zu schaffen. Zuletzt war sie an einer Reihe von öffentlichen Kunstprojekten beteiligt, die sich auf die „Geschichte der Menschen“ konzentrieren.
Mit der Kooperation geht URBAN NATION einen weiteren Schritt in die Zukunft und lässt ein großes internationales Kunstpublikum an Konzept und Visionen des Museums teilhaben. Yasha Young, Künstlerische Direktorin der URBAN NATION, hat dafür eine hochkarätige Ausstellung im SCOPE | Haus mit Werken von Herakut, Dot Dot Dot, Cranio, Ben Frost, Haroshi, Emanuel Roth, Chromeo, BustArt und Mia Florentine Weiss kuratiert:
„Es ist wichtig, den Diskurs über Urbane Kunst und deren Arbeit im internationalen und kunsthistorischen Kontext öffentlich zu führen und allen Beteiligten Künstlern und Akteuren Raum zu bieten sich zu äussern bzw. Einblick zu geben. Innovative und progressive Partnerschaften zwischen Non-Profit Organisationen, Kunstprojekten und kommerziell ausgerichteten Partnern schaffen gemeinsam Raum für Wachstum, Bildung und Wertschöpfung – besonders für das Genre Urban Contemporary Art.“